Volvo Trucks / Ipsos: Studie zur Umstellung auf Elektrofahrzeuge

Ein neuer Bericht von Ipsos und Volvo Trucks zeigt, dass Unternehmen bereit sind, mehr für Transportanbieter mit geringeren CO2-Emissionen zu zahlen.

Das Marktforschungsunternehmen Ipsos hat im Auftrag von Volvo Trucks 100 große E-Commerce- und Produktionsunternehmen in acht europäischen Ländern befragt. Dabei ging es um die Nachfrage nach Transporten ohne fossile Brennstoffe mit Blick auf zukünftige Beschaffungen. Die große Mehrheit dieser Unternehmen hat sich Ziele gesetzt, um ihre Klimabilanz zu verbessern.

78 % der Befragten gaben an, dass sie bereit sind, mehr für einen Transportanbieter mit geringen oder keinen CO2-Emissionen zu zahlen und 85 % sind bereit, den Transportanbieter zu wechseln, wenn dieser ihre Anforderungen nicht erfüllt.

Die Studie zeigt einen klaren Zusammenhang zwischen ihren zukünftigen Geschäftsmöglichkeiten und Transportoptionen ohne fossile Brennstoffe.

60 % der Unternehmen glauben, dass sie in den nächsten drei Jahren Kund:innen verlieren könnten, wenn sie deren Nachfrage nach Lieferungen mit geringen oder keinen CO2-Emissionen nicht erfüllen können.

Es ist sehr positiv, diesen großen Vorstoß für fossilfreie Lkw-Transporte zu sehen. Das bedeutet, dass wir in den kommenden Jahren einen massiven Wandel in der Branche erleben werden. Wir glauben, dass die Elektrifizierung der Schlüssel zum emissionsfreien Straßentransport sein wird und sind stolz darauf, für die meisten Aufträge bereits vollelektrische Lkw-Alternativen anzubieten“, sagt Roger Alm, Präsident von Volvo Trucks.

Volvo Trucks hat sich das globale Ziel gesetzt, dass im Jahr 2030 rund 50 % aller neu verkauften Lkw batterie- oder brennstoffzellenelektrisch sein werden. Die Umstellung wird von Europa und Nordamerika angeführt, wo die Ziele noch höher liegen. In Europa beispielsweise liegt das Ziel im Jahr 2030 bei rund 70 % aller neu verkauften Lkw.

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