Mit der nasskalten Jahreszeit beginnt die Erkältungssaison: Die Nase schnieft, der Schädel dröhnt und die Menschen greifen zu Erkältungs- oder Grippemitteln. Kaum jemand bedenkt dabei, dass diese Medikamente auch die eigene Fahrtauglichkeit beeinflussen können.
„Was viele Autofahrer nicht wissen: Auch Heuschnupfen- oder Grippemittel können die Fahrtauglichkeit stark beeinflussen. Das gilt besonders, wenn man sie mit den falschen Getränken einnimmt“, warnt Dr. Christiane Weimann-Schmitz, Vorsitzende des VdTÜV- Arbeitskreises Verkehrsmedizin. Auch bei chronischen Erkrankungen oder permanenter Medikamenteneinnahme stellt sich die Frage, ob jemand noch Auto fahren darf. Allerdings bedeutet die Einnahme von Arzneimitteln nicht automatisch eine verringerte Fahrtüchtigkeit – im Gegenteil. Weimann-Schmitz: „Bei einigen Erkrankungen ist die regelmäßige Medikamenteneinnahme überhaupt erst die Voraussetzung, dass sich die Personen wieder hinters Steuer setzen dürfen.“