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KCN-Antirutschböden: 2 Verfahren zur Auswahl

Antirutschböden von KCN gibt es in zwei Varianten. Das Unternehmen aus Süddeutschland bietet seine Produktrange mit Gleitreibbeiwerten von bis zu μ = 0,8 jeweils als Direktbeschichtung oder als Plattenware an. Wir haben uns informiert, was die zwei Verfahren auszeichnet.

Bevor wir auf die Unterschiede eingehen, fassen wir kurz zusammen, in welchen Punkten sich alle Antirutschböden von KCN gleichen: Ihre Oberfläche ist sehr robust und extrem dehnbar. Das macht sie unanfällig für mechanische Beanspruchung, wie sie zum Beispiel bei Speditionen oder Baustofftransporten durch tägliches Be- und Entladen mit hohem Gewicht entsteht.

Auch eine chemische Beanspruchung schultert ein Antirutschboden in den meisten Fällen mühelos.
Das macht die Produkte von KCN interessant für den Transport von Chemikalien im Rahmen von Werk- und Güterverkehr, aber auch für spezielle Gefahrguttransporte.

Der wichtigste Aspekt aber – deshalb handelt es sich um Antirutschböden – ist ihre sehr starke Rutschhemmung. Diese kann man sich im Bereich Ladungssicherung und für die Mitarbeitersicherheit zunutze machen.

Alle KCN-Antirutschböden haben mindestens einen Gleitreibbeiwert von μ = 0,7 und sind sowohl zertifiziert als auch made in Germany. Dank ihrer hohen Antirutsch-Werte decken die Böden bereits die gesetzlichen Vorgaben zur Ladungssicherung ab. Frachtgut muss nur noch gegen Kippen und Wandern gesichert werden. Mitarbeiter stehen und gehen sicher auf der Ladefläche.

Die Anbringung macht den Unterschied

Im Prinzip ist ein Antirutschboden immer eine mehrere Millimeter dicke KCNKunststoffbeschichtung, die in einem speziellen Verfahren untrennbar mit einem Untergrund verbunden wird. Dieser Untergrund kann wie Siebdruckboden aus Holz sein, aber auch aus Metall oder zum Beispiel GfK.

Ist dieser Untergrund fester Bestandteil des Fahrzeugs, handelt es sich um eine Direktbeschichtung. Sie wird manuell aufgebracht. Die Beschichtung legt sich wie eine schützende zweite Haut über die Ladefläche.

Die zweite Möglichkeit besteht darin, ein in handelsübliche Größen zugeschnittenes Trägermaterial zu beschichten und dieses anschließend auf der Ladefläche zu montieren. Dann handelt es sich um einen klassischen Antirutsch“boden“, also individuell verlegbare Plattenware.

1. Vorteile Antirutschboden als Direktbeschichtung

Aus vielen einzelnen Flächen wird 1 Einheit. Ohne Fugen oder Nähte! Teile, die entfernbar bleiben müssen, werden vorher demontiert. Die Beschichtung schützt die Ladefläche mit einer durchgehenden Schicht. Diese ist widerstandsfähig, wasserdicht und stark rutschhemmend.

Die Direktbeschichtung des Fahrzeugs findet am Firmensitz von KCN in der Nähe von Stuttgart statt. Daher ist neben der Ladefläche auch das Beschichten anderer Fahrzeugelemente möglich, zum Beispiel von Trennwänden oder Trittstufen.

Auflieger mit Direktbeschichtung
Direktbeschichtung auf dem Auflieger

2. Vorteile Antirutschboden als Plattenware

Da diese Version unabhängig vom Fahrzeug produziert und dann per Spedition verschickt wird, ist sie europaweit lieferbar. Die vorgefertigte Plattenware wird vom Kunden selbst auf seinem Fahrzeug montiert. Je nach benötigtem Endmaß werden dazu mehrere Platten aneinandergesetzt und verschraubt.

Antirutschboden als Plattenware
Er wird roboterunterstützt produziert

Die Produktion von Antirutschböden als Plattenware findet roboterunterstützt statt. Daher können auch hohe Auflagen in kurzer Zeit realisiert werden. Bei gleichbleibender Qualität und Schichtstärke.
Selbst bei monatelang auseinanderliegenden Produktionszyklen ist dies garantiert.

Fazit: Welche Variante sinnvoller ist, hängt vom jeweiligen Fahrzeug ab. So oder so erspart ein Antirutschboden von KCN den Großteil der handelsüblichen Ladungssicherung. Und Mitarbeiter arbeiten auf einer Ladefläche, auf der sie nicht mehr durch Ausrutschen verunfallen können.

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