Der Winter verschlechtert die Fahrbedingungen.
Auf Schnee und Eis ist die Haftung der Reifen um ein Vielfaches geringer als auf trockener Fahrbahn. Brems- und Anhalteweg verlängern sich drastisch.
Auch die Sichtverhältnisse sind häufig schwierig. Außerdem drohen Reifglätte und Eisregen.
Die BG Verkehr weist darauf hin, dass die rechtzeitige Vorbereitung hilft, das Unfallrisiko zu reduzieren:
- Winterreifen rechtzeitig aufziehen (Faustregel von Oktober bis Ostern) und die Profiltiefe der Winterreifen regelmäßig kontrollieren (Expertentipp: nicht weniger als 4 mm).
- Ggf. Schneeketten, Anfahrhilfen, Schaufel und Streugut aufladen.
- Fahrzeugbatterie für den Winter prüfen.
- Kühl- und Scheibenwischwasser prüfen.
- Fahrzeugscheiben reinigen.
- Nützlich: Eine Abdeckfolie für die Frontscheibe.
- Scheinwerfer, Brems- und Rückleuchten sowie Rückspiegel reinigen.
- Wischerblätter bei Bedarf erneuern.
- Eiskratzer, Enteiser und Besen gehören an Bord.
- Das Fahrzeug immer komplett von Schnee und Eis befreien (keine Gucklöcher in der Scheibe) und auch das Dach abkehren.
- Tür-, Tank- und Kofferraumschlösser mit einem Enteisungsmittel vorm Einfrieren schützen.
- Warnschutz-Wetterjacke für Arbeiten im Freien einpacken.
Tipps für eine angepasste Fahrweise:
- Vorausschauend fahren und mehr Zeit einplanen.
- Bei Glätte den Sicherheitsabstand vergrößern und die Geschwindigkeit anpassen.
- Ruckartige Lenkbewegungen vermeiden.
- Schleudert der Wagen, nicht bremsen, sondern nur gegenlenken.