Fliegl: Mehr Nutzlast dank weniger Gewicht

Das geringe Leergewicht macht’s möglich: Die Stutz Logistik GmbH in Merzig transportiert mit ihrem neuen Dreiachs-Sattelkipper bis zu 3,6 Tonnen mehr Fracht pro Tag.

Zufriedenheit durch Qualität spricht sich herum, so auch bei Stutz Logistik im saarländischen Merzig. „Ein befreundeter Spediteur fährt schon lange Fliegl-Trailer und ist sehr zufrieden damit. Und wegen des niedrigen Leergewichts haben wir uns nun auch dafür entschieden“, berichtet Firmenchef Raphael Stutz.

Nur 5.033 kg Leergewicht

Mit einem Leergewicht von nur 5.033 Kilogramm in der Basisversion ist der Dreiachs-Sattelkipper DHKA 350 mit 30-Kubikmeter-Mulde erheblich leichter als Fahrzeuge anderer Hersteller. Der DHKA 350 ist der erste Sattelkipper von Fliegl im Stutz-Fuhrpark. Der Chef macht folgende Rechnung auf: „Wir schaffen 5 bis 6 Fahrten pro Tag, auf denen wir jeweils bis zu 600 Kilogramm mehr Fracht laden können. Das sind also bis zu 3,6 Tonnen pro Tag, die wir zusätzlich transportieren und damit Geld verdienen.“

Je nach Einsatzprofil und Fahrzeugausstattung sind sogar noch größere Frachtmengen pro Tag möglich. Mit 600 Kilogramm mehr Ladung verdient Stutz auf dem Weg zum Kunden Geld, dank des geringen Gewichts spart er auf der Leerfahrt zurück Kraftstoff – eine Win-win-Situation, die sich bei der hohen Laufleistung von rund 130.000 Kilometern pro Jahr auszahlt.

Vor allem Schüttgüter wie Kies, Fräsgut und Split, aber auch Kohle transportiert Stutz in der leichten Alu-Mulde. Für geringen Verschleiß sorgt eine spezielle Beschichtung: die konische Greenline-Mulde ist am Boden und an den Seiten bis in 35 cm Höhe mit Okuslide ausgekleidet. Diese 12,5 Millimeter starke Kunststoffbeschichtung ist extrem verschleißfest und verlängert die Lebensdauer der Alu-Mulde um das Zwei- bis Dreifache. Obendrein bleiben klebrige Schüttgüter kaum mehr hängen, Reinigungsarbeiten gehen schneller von der Hand. Die Seitenwände der Mulde bestehen aus 30 Millimeter starken Hohlkammerprofilen, die zum geringen Gewicht des Aufliegers beitragen.

Wie bei Fliegl üblich kommt an der Heckklappe das Doppelgelenkscharnier zum Einsatz, mit dem sich die Membran-Rückwand deutlich weiter öffnen lässt und dadurch das Abkippen erleichtert. Dank zwei zusätzlicher Klemmschrauben und der Gummidichtung ist die Membran-Rückwand so gut wie wasserdicht – so bleibt Schlamm in der Mulde. Erwähnenswert sind auch die Halterung, die die Heckklappe quasi in Parkposition offenhält und so leichten Zugang zur Mulde gewährt sowie die Leiter, die sich einhängen lässt und nicht wegrutschen kann – ein großes Plus in Sachen Arbeitssicherheit.

Raphael Stutz entschied sich für das robuste und einfach zu bedienende Cramaro Schiebeverdeck „Cabriole“. Dank elektrischem Antrieb ist es schnell geöffnet. In geschlossenem Zustand trägt es zu einer besseren Aerodynamik bei und so zu einem geringeren Kraftstoffverbrauch.

Auch die laservermessenen Achsen sorgen für mehr Wirtschaftlichkeit: Neben geringerem Kraftstoffverbrauch verringert sich zudem der Reifenverschleiß. Bei Fliegl in Triptis verlässt jeder Trailer das Werk mit exakt eingestellten Achsen. Raphael Stutz‘ neuer Sattelkipper rollt auf SAF-Achsen in Offroad-Ausführung; die 1. Achse ist als automatische Liftachse ausgeführt. Fliegl verzinkt die Arme der Luftfederaufnahmen und bietet daher 10 Jahre Gewährleistung gegen Durchrostung. Ebenfalls 10 Jahre Gewährleistung gegen Durchrostung gibt es für den lackierten Stahlrahmen in Leichtbauweise.

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