Wasserstoff-Infrastruktur

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Daimler Truck AG und TotalEnergies entwickeln gemeinsam Wasserstoff-Infrastruktur für den Straßengüterverkehr in Europa
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Daimler Truck AG und TotalEnergies haben am 10.11.2021 eine Vereinbarung unterzeichnet, sich gemeinsam für die Dekarbonisierung des Straßengüterverkehrs in der Europäischen Union zu engagieren. Die Partner werden bei der Entwicklung einer Wasserstoff-Infrastruktur für schwere Lkw zusammenarbeiten und somit die Attraktivität und Effektivität eines CO2-neutalen Straßengüterverkehrs auf Wasserstoffbasis demonstrieren.

Die Zusammenarbeit umfasst die Wasserstoffbeschaffung inklusive der damit verbundenen Logistik, die Belieferung von Tankstellen mit Wasserstoff, die Entwicklung wasserstoffbasierter Lkw, den Aufbau eines Kundenstamms sowie weitere Bereiche.

TotalEnergies hat die Ambition, bis 2030 direkt oder indirekt bis zu 150 Wasserstofftankstellen in Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Luxemburg und Frankreich zu betreiben. Im Rahmen der Kooperation wird Daimler Truck bis 2025 auch wasserstoffbetriebene Brennstoffzellen-Lkw an seine Kunden in den Niederlanden, Belgien, Luxemburg und Frankreich liefern.

Karin Rådström, verantwortlich für die Marke Mercedes-Benz Lkw und Mitglied des Vorstands der Daimler Truck AG: „Wir bekennen uns voll und ganz zum Pariser Klimaabkommen und wollen aktiv zur Dekarbonisierung des Straßengüterverkehrs in der Europäischen Union beitragen. Für den Langstreckenverkehr sehen wir neben rein batterieelektrischen Lkw vor allem auch wasserstoffbetriebene Brennstoffzellen-Lkw als CO2-neutrale Lösungen. Dafür wollen wir gemeinsam mit starken Partnern wie Total- Energies eine Wasserstoff-Infrastruktur in Europa aufbauen und ich bin fest davon überzeugt, dass dies essentiell für die Etablierung von Brennstoffzellen- Lkw im Transportgewerbe sein wird.“

Alexis Vovk, Präsident Marketing & Services und Mitglied des Vorstands von TotalEnergies: „Wasserstoff wird eine Rolle auf TotalEnergies‘ Weg bei der Dekarbonisierung des Straßenverkehrs spielen, insbesondere des Gütertransports im Fernverkehr. Unser Unternehmen erforscht aktiv alle Aspekte der Wertschöpfungskette von Wasserstoff für den Verkehr, von der Produktion über die Lieferung bis hin zum Vertrieb und baut hierfür wichtige Partnerschaften auf. Gemeinsam mit der Gesellschaft, wollen wir ein Multi- Energie-Unternehmen aufbauen, das die Ambition hat, bis 2050 Net Zero zu erreichen. Daher ist der Aufbau eines europäischen Netzes von Wasserstoff- Tankstellen für den Straßenverkehr eine der zentralen Herausforderungen, der wir uns stellen wollen. Wir sind stolz darauf, mit einem motivierten Akteur wie Daimler Truck zusammenzuarbeiten, um einen CO2-neutralen Gütertransport mit einheitlichem Ansatz zu entwickeln.“

Beide Unternehmen sind zudem Mitglieder des Konsortiums H2Accelerate.

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