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24-Autohöfe: Monopol oder fairer Wettbewerb

Die Preise an den Tankstellen und in den Raststätten direkt auf der Autobahn sind extrem hoch. Viele Tester, TV-Sender und etablierte Zeitungen nehmen sich dem Thema im großen Stil an.

Ein weiteres Problem spricht der 24-Autohof-Gründer und langjährige Präsident der Vereinigung deutscher Autohöfe, Alexander Ruscheinsky an: „Viele der Autobahnbenutzer, die die teuren Serways-Raststätten ansteuern, wissen gar nicht, dass es neben der Autobahn die Autohöfe gibt, da die Verkehrsbehörden diese weder groß genug, noch so durchgängig ausschildern, dass man sie finden könnte.

Die deutlich schlechtere Ausschilderung der Autohöfe ist seiner Meinung nach „Methode“. Die Beschilderung der Autohöfe sei gegenüber den Autobahnraststätten vergleichsweise um ein Vielfaches kleiner. Die Autobahnnutzer sähen die Autohofausschilderungen daher teilweise überhaupt nicht oder erst viel zu spät, sodass ein verkehrssicheres Abfahren von der Autobahn nicht mehr möglich sei.

Die Autobahnraststätten, deren Lizenzen von den Auftragsverwaltungen der Verkehrsbehörden vergeben werden, seien dagegen viel häufiger und viel größer ausgeschildert, mit Extra-Ausfahrtszeichen.

Umgekehrt würden den Autohöfen nicht einmal die Schilder genehmigt, die ihnen aus Gründen der Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs eigentlich zugesprochen werden sollten.

Die 24-Autohöfe bereiten sich auf Monopolklage vor

Resümée in der Presseverlautbarung der 24-Autohöfe: „Es kann nicht sein, dass die Verkehrsbehörden auf der einen Seite die Lizenzen für die – immer bestens beschilderten – Autobahnraststätten vergeben und auf der anderen Seite für die Ausschilderung des einzigen echten Wettbewerbers, der Autohöfe, zuständig sind. Dass die Autohöfe eine notwendige Versorgungsinfrastruktur der Autobahn sind, wird von der Auftragsverwaltung nicht gewürdigt. Aktuell streiten die 24-Autohöfe bereits seit vier Jahren um wichtige Schilder für einen schon seit über einem Jahr geöffneten Autohof am Flughafen Leipzig an der A9. Die Forderung von Politikern und Fachleuten, auch unter dem Eindruck der in diesem Jahr ausufernden Preise, an dem Autobahnversorgungsmonopol dringend und deutlich etwas zu verändern, werden immer eindringlicher. Sollten die im Sinne der Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs eindeutig nützlichen und auch zulässigen Beschilderungen nun endgültig verwehrt werden, werden die 24-Autohöfe mit einigen anderen Betroffenen vehement versuchen, das Bundeskartellamt zum Handeln zu bringen – zum Wohle eines fairen Wettbewerbs und zum Wohle der Autobahnnutzer.“

Autohöfe sparen der Öffentlichkeit 4,2 Milliarden Euro

In Deutschland herrscht seit Jahrzehnten chaotischer Lkw-Parkplatzmangel. Es fehlen, Tendenz steigend, über 30.000 Lkw-Parkplätze an der Autobahn. An den privaten Autohöfen parken nachts bis zu 35.000 Lkws. Diese Parkplätze mussten nicht aus Steuermitteln aufgebracht werden. Würden Bund und Länder diese mit heutigen Kosten selbst errichten wollen, dann müssten mindestens 4,2 Milliarden Euro aufgebracht werden.

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