Wenn es um den Transport von schweren Baumaschinen wie Radlader, Kettenbagger oder Straßenwalzen geht, hat Fliegl die passende Lösung: den Dreiachs-Satteltieflader SDS 470 T.
Wenn Baumaschinen bis zu 34 Tonnen wiegen, braucht es einen robusten Tieflader, der perfekt auf die Transportanforderungen zugeschnitten ist. Werden beispielsweise große Bagger geladen, lagert der Baggerarm in der speziellen 3.800 Millimeter langen und 650 Millimeter breiten Baggerstielmulde, die sich über den Hinterachsen beginnend bis zum Heck zieht. Seitlich in der Mulde sind vier Zurrlöcher mit 5.000 Kilogramm Zugkraft eingelassen.

Eine Besonderheit des SDS 470 T sind die zwei Paar Radmulden, 400 und 350 Millimeter tief, durch die sich auch hohe Radlader transportieren lassen, ohne die zulässige Gesamthöhe zu überschreiten. Die Radmulden lassen sich bei Nichtgebrauch abdecken, dann ergibt sich eine ebene Ladefläche.
Eine bis zu 3.000 Millimeter breite Ladefläche ergibt sich, wenn die seitlichen Auszüge genutzt werden. Wie der Ladeboden bestehen die 70 Millimeter starken Holzbohlen für die Auszüge aus robustem Lärchenholz. Das Staufach für die Bohlen befindet sich auf dem Schwanenhals. Dieser ist mit Stahlblech belegt. Der übrige Ladeboden sowie die 950 Millimeter lange Heckanschrägung besteht aus 70 Millimeter starken Lärchenholzbohlen mit besonders hohem Reibbeiwert, wie er für die Ladungssicherung erwünscht ist.
Die SAF-Trommelbremsachsen mit Zwillingsbereifung sind, wie bei Fliegl üblich, laservermessen und perfekt eingestellt – das sorgt für geringen Reifenverschleiß und senkt den Kraftstoffverbrauch. Die erste Achse ist als automatische Liftachse ausgeführt, inklusive Zwangsabsenkung und Anfahrhilfe. Bis zu einer Geschwindigkeit von 25 km/h und wenn die Achse 30 % der Last trägt, lässt sie sich anheben und so mehr Gewicht auf die Sattelplatte verlagern – das sorgt für mehr Traktion der Antriebsachsen. Um bei wechselnden Frachten nicht versehentlich überladen zu sein, hat der Fahrer über ein Display im Fahrerhaus die Achslasten im Blick. Die letzte Achse ist nachlaufgelenkt, eine automatische Rückfahrsperre wird über das Rückfahrlicht aktiviert oder manuell am Zugfahrzeug.
Die beiden geteilten Stahl-Rampen mit Seilzugstreckung lassen sich hydraulisch heben, senken und seitlich verschieben. Die Rampen sind 4.200 Millimeter lang und 750 Millimeter breit, sie bieten in Kombination mit der langen Heckanschrägung einen flachen Auffahrwinkel und eignen sich daher für Fahrzeuge mit geringer Bodenfreiheit. Eine Besonderheit der Rampen und der Heckanschrägung ist der Belag aus 22 Millimeter starkem Hartgummi.
Damit die Ladung sicher am Ziel ankommt, verbaut Fliegl dutzende Zurrpunkte, die sich über den ganzen Trailer verteilen. 22 Zurrpilze sind oben und seitlich im Außenrahmen eingelassen, verteilt auf Schwanenhals und Tiefladefläche. Hinzu kommen 4 feste sowie 6 schwenkbare Zurrösen auf dem Schwanenhals. 16 Rungentaschen im Außenrahmen runden das Paket ab, sie lassen sich bei Bedarf zu Ringzurrösen umrüsten.
Beim Handling mit schweren Lasten ist Sicherheit oberstes Gebot, bei der Ladungssicherung ebenso wie bei der Beleuchtung: Neben der LED-Rundumleuchte am Heck gehören auch 4 beleuchtete Warntafeln zur Ausstattung, sie lassen sich auf eine Breite von 3 Metern ausziehen, zudem befindet sich an jeder Warntafel ein Rundumleuchtenhalter. Zwei LED-Arbeitsscheinwerfer am Heck sorgen für sicheres Arbeiten und Rangieren im Dunkeln.
Bei Abholung mit der entsprechenden Zugmaschine wird im Fliegl-Werk in Triptis ein Gesamtzuggutachten erstellt, mit dem die für Schwertransporte nötigen Ausnahmegenehmigungen nach § 70 StVZO beantragt werden können.
Auf das feuerverzinkte und passivierte Chassis bietet Fliegl 15 Jahre Gewährleistung gegen Durchrostung.